Bilder, die Geschichte erzählen
OSTDEUTSCHLANDBILDER

 

Ausstellung  Zeitsprünge

Fotografien aus Ostdeutschland von Frank Kurczyk

Bilder, die Geschichte erzählen

40 Jahre DDR haben ganz Ostdeutschland geprägt und mehr oder weniger sichtbare Spuren hinterlassen. Spuren eines politischen und ökonomischen Systems. Seit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten verändert sich der Osten Deutschlands. Er wandelt sich und bekommt gewissermaßen ein neues Gesicht. West- und Ostdeutschland wachsen zusammen. Was an die DDR noch erinnert, verschwindet nach und nach.

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ZEITSPRÜNGE sind in die Realität eingebettete Erinnerungen an die Vergangenheit. ZEITSPRÜNGE zeugen von Stillstand und Aufbruch, von Zerfall und Neubeginn. ZEITSPRÜNGE offenbaren Relikte geschichtlicher Konsequenzen. ZEITSPRÜNGE weisen aus der Vergangenheit in die Gegenwart, aber auch umgekehrt. ZEITSPRÜNGE grenzen die Vergangenheit von der Gegenwart ab. ZEITSPRÜNGE erlauben einen Blick in vergangene Zeiten und frühere Realitäten. ZEITSPRÜNGE markieren den Übergang von Vergangenheit und Gegenwart. ZEITSPRÜNGE ermöglichen einen Vergleich und erlauben Rückschlüsse. ZEITSPRÜNGE lassen das Phänomen „Zeit“ erfahrbar werden. ZEITSPRÜNGE können bittere Realität vor Augen führen, aber auch Hoffnung vermitteln. ZEITSPRÜNGE sind Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart. ZEITSPRÜNGE sind wichtig für ein differenzierteres Geschichtsverständnis. ZEITSPRÜNGE können Inseln in einer sich rasant verändernden Landschaft sein. ZEITSPRÜNGE können zu eigenständigen und miteinander korrespondierenden Ausdrucksformen werden.                                      Aber: ZEITSPRÜNGE sind nicht unendlich.

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Im Rahmen meiner Reisen beobachte und begleite ich seit 2001 den Wandel und die Veränderungen in Ostdeutschland.

Die in der Ausstellung präsentierten Fotografien sind in den Jahren 2008 bis 2010 entstanden.